Lieber Ive, wir freuen uns, dass Du Dir Zeit für ein Interview mit uns nimmst, damit Dich unsere Leser kennenlernen können.

Seit wann bist Du als Autor tätig, und was hat Dich dazu bewegt, Autor zu werden?

Wirklich ernsthaft erst seit ich mich entschlossen hatte, „Kira“ zu schreiben, und das war vor etwa einem Jahr. Ich habe in der Vergangenheit viele Kurzgeschichten geschrieben, diese jedoch nie veröffentlicht. Es fehlte schlichtweg die Zeit, ein derart zeitintensives Projekt ernsthaft zu starten. Erst meine momentan langen Anfahrtszeiten zur Arbeit gaben mir dieses Zeitfenster.

Woher nimmst Du die Inspiration für Deine Bücher?

Nun, Kira ist mein erster veröffentlichter Roman, aber ich habe in der Tat noch viele Ideen. Es gibt so viele offene Fragen in unserer Welt, so viele mögliche Antworten auf die Frage: „Was wäre, wenn …?“, die mich inspirieren.

Wie lange schreibst Du im Schnitt an einem Buch, und an welchen Orten fällt Dir das Schreiben besonders leicht?

An „Kira“ habe ich sechs Monate geschrieben, hinzukamen etwa vier weitere Monate für das Lektorat und Korrekturen. Ich schreibe sehr häufig im Zug, an den Wochenenden aber auch Zuhause, wo ich eindeutig kreativer bin. Wichtig ist mir, das Schreiben an den Wochenenden nicht zu überziehen, um noch Zeit für die Familie zu finden.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag als Autor aus?

Also eigentlich ist das ein sehr strukturierter Arbeitsalltag. Ich steige jeden Morgen um 5:40 Uhr in den Zug. Es folgt eine zweistündige Zugfahrt, während der ich schreibe. Meist um 17:30 Uhr folgt dann, während der Rückfahrt aus dem Norden in den Süden Brandenburgs, die zweite Schreibphase. An den Wochenenden schreibe ich, wenn es die Zeit erlaubt.

Was sind Deine persönlichen Lieblings-Genres, und was begeistert Dich an diesen Genres ganz besonders?

Mein Lieblings-Genre ist eindeutig die Science-Fiction. Kein anderes Genre lässt es zu, den Leser in eine Welt eintauchen zu lassen, die zwar aus heutiger Sicht phantastisch anmutet, die es so in ferner Zukunft jedoch tatsächlich geben kann.

Was ist Dein persönliches Lieblingsbuch anderer Autoren?

Mein Lieblingsbuch ist „Evolution“ von Stephen Baxter. Daniel Suarez mit „Dämon“ und „Darknet“ hat mich ebenfalls sehr begeistert.

Schreibst Du aktuell an einem neuen Buch, oder planst Du, an einer neuen Idee zu arbeiten?

Ja, ich arbeite bereits an einem zweiten Roman, mit dem ich mich noch etwas weiter in die Zukunft wage, als ich das mit „Kira“ getan habe. Ich befinde mich aber noch in der Planungsphase. Auch eine Fortsetzung von „Kira“ wird es wohl geben.

Auf welches Deiner Bücher bist Du ganz besonders stolz?

Kira“ fertiggestellt zu haben, macht mich wirklich sehr stolz. Die bisher durchweg positiven Rückmeldungen von Lesern, motivieren mich umso mehr.

Hast Du vielleicht einen oder mehrere Tipps, die Du angehenden Autoren mit auf den Weg geben kannst?

Ich bin ja ebenfalls noch ein Newcomer, der für jeden Tipp dankbar ist. Mein Erfahrungsschatz hält sich insofern in Grenzen. Aber einen wertvollen Tipp habe ich dann doch: Ernsthaftes Schreiben ist ein Handwerk, das der Autor beherrschen muss, wenn er ernstgenommen werden will. Angehende Autoren sollten sich daher darüber im Klaren sein, dass vor dem ersten Werk sehr viel Energie aufgewandt werden muss, um das Handwerk des Schreibens zu erlernen. Talent ist entscheidend, aber längst nicht der Schlüssel zu Erfolg.

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Psst: Du kannst gerne über die Kommentar-Funktion Fragen an den Autor stellen. Wir leiten diese dann weiter!

 

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